Pädagogisches Konzept Küche
Praxisbezug Küche zu Lerninhalten
Aufgrund der räumlichen Nähe zur hauseigenen Kochküche haben wir die Möglichkeit, konzeptionell den Lernbereich der Schüler:innen der 7.-9 Klassen um einen wertvollen Praxisbezug zu erweitern: Nicht nur zur Nutzung als Praktikumsort oder Lernort für unsere Werkstufe arbeiten Schule und Küche zusammen, sondern gibt es im Bereich des EKP (Erdkinderplan) Unterrichtes regelmäßig Unterstützung in bestimmten dafür geeigneten Fertigungsabschnitten der Küche.
© PRUnser pädagogisches Konzept vor allem in den Klassenstufen 7 und 8 geht von der Notwendigkeit eines hohen Praxisbezuges der Lerninhalte aus. Unsere Erfahrungen belegen den Erfolg des praxisbezogenen Lernens in einer größeren Selbstsicherheit der Schülerinnen und Schülern sowie dem Erwerb wichtiger Lernkompetenzen wie Aufgabenplanung, Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein.
© PRAus der mehr als 25jährigen Geschichte des Huckepack e. V. heraus erweist sich unsere eigene Küche einmal mehr auch als fester pädagogischer Lernort, den wir auch im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung in den kommenden Jahren weiter ausbauen werden. Fächer wie Wirtschaft-Technik-Haushalt (WTH), Biologie und vor allem das Profilfach Gesundheit und Soziales unseres beruflichen Gymnasiums werden mit dem Küchenteam unterstützend und synergetisch arbeiten.
© GFLernküche
In der Fachraumkombination Lernküche-Schülercafé werden Fächer unterrichtet, bei denen es inhaltlich um die Verarbeitung, Bereitung, Lagerung und das Servieren von Speisen und Getränken geht. Zusätzlich haben diese Räume die Funktionen, das Mittagessenagebot der Mensa um Imbisse und Getränke zu ergänzen und bei Veranstaltungen das Catering für den Aula-Bereich zu übernehmen.
Im Unterricht ist neben der Fachpädagogin auch unser Koch beteiligt und zeigt wichtige Dinge, auf die es beim Kochen ankommt.
© PRInlusives Küchenkonzept
Die Schüler:innen mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ können in der Schulküche Teile des Lernbereichs „Selbstversorgung“ und „selbständige Lebensführung“ absolvieren und haben die Möglichkeit, annähernd realistische Bedingungen eines Küchenberufs kennen zu lernen. Innerhalb der Praxistage übernehmen sie wöchentlich in der Schulküche ihren Fähigkeiten entsprechende Aufgaben. Damit lernen sie verschiedene Möglichkeiten einer ausgewogenen, gesunden Ernährung kennen, eignen sich grundlegende Fertigkeiten bei der Zubereitung von Speisen an, tragen einen Teil der Verantwortung für die schulische Essensversorgung und erproben sich unter realistischen Bedingungen eines vielseitigen beruflichen Feldes.
So bietet eine barrierefreie Schulküche neben der Umsetzung des WTH-Lehrplaninhaltes auch die Möglichkeit, dass Schüler:innen mit und ohne Förderbedarf gemeinsam lernen und arbeiten. So können sie sich erproben, orientieren, ihre individuellen Begabungen und Interessen ausprägen und damit den Grundstein auf ein selbstbestimmtes Leben legen.
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