Die Entwicklung unseres Vereins und insbesondere unserer Schule in den vergangenen Jahren hatte dazu geführt, dass unser bisheriges Schulhaus schon seit einigen Jahren nicht mehr genug Platz für alle Kinder bat. Unser Berufliches Gymnasium befand sich seit 2013 an einem anderen Standort. Der Huckepack e.V. hat sich nun mit Hilfe Ihrer Spenden und der Fördermittel des Freistaates am jetzigen Schulstandort räumlich erweitert, um auch das Berufliche Gymnasium an den Hauptstandort zurückzuholen. Weiterhin ist eine „Gemeinsame Mitte“ mit Aula, Bibliothek und Küche entstanden, die nicht nur dem Verein Raum geben, sondern mit der Öffnung in das Quartier Begegnung und soziale Interaktion ermöglichen und nachbarschaftlichen Austausch fördern. Insgesamt waren 700 TEUR als Spenden geplant, von denen ca. 600 TEUR eingegangen sind. Es kann also gerne noch weiter gespendet werden. Vielen Dank allen Spendern!

Unsere Schülerin Maria (Name geändert) in der 13 Klasse ist blind. Sie lernte in einer regulären Klasse und hat u.a. mit der Hilfe des Lesegerätes ihr Abitur bei uns ablegen können.  
Die Lernbegleiter, die ihr ermöglichen, inklusiv am Unterricht teilzunehmen, können viele Unterrichtsinhalte blindengerecht aufbereiten. Für die Vermittlung von Grafiken und Landkarten benötigen wir jedoch technische Unterstützung.

Der Tactonom Reader ist ein Gerät, daß Tabellen, Webseiten, Grundrisse, Bilder, Umgebungspläne, Formen, Icons und vieles mehr sehr schnell ertastbar darstellen kann. Touchscreens werden so für Maria erst zugänglich. Dies bietet ihr völlig neue Möglichkeiten der Orientierung und damit der selbständigen Teilhabe am Unterricht und am Leben. So werden z. B. Stadt- und Orientierungspläne in taktile Grafiken umgewandelt, mit gesprochenen Informationen ergänzt und erst dadurch für Maria verständlich. 

Ähnlich verhält es sich mit mathematischen Anwendungsgebieten im Rahmen des Abiturs: Das Thema Kurvendiskussion ist so komplex, dass viele Schüler:innen erst durch Darstellung der Graphen eine Vorstellung zu diesem Thema entwickeln können.
Wir haben es Maria in ihrem letzten Schuljahr für ihre Prüfungsvorbereitung ermöglichen können, mit diesen Geräten zu arbeiten und mit Ihren Spenden, konnten wir den monatlichen Mietpreis aufbringen.

Das Projekt war bei betterplace.org eingestellt:  http://betterplace.org/p139598

Insgesamt sind über 2.716 EUR eingegangen. Herzlichen Dank dafür! Die Mietrechnungen konnten beglichen werden, weil der Vermieter auch noch einen Zuschuss gegeben hat.

Die Schüler:innen unserer inklusiven Praxisstufe planen das „Café all inklusive“. Ein simples Lasten-E-Bike wollen sie zu einen mobilen Kaffeestand machen, um damit Bewohner unseres Schulviertels mit fairem Kaffee und selbstgebackenen Leckereien zu versorgen.
In der Praxisstufe lernen Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Hier stehen vor allem praktische Tätigkeiten im Mittelpunkt des Schulalltags. Mit dem Lastenrad können die Schüler:innen selbstwirksam und eigenständig wichtige Fähigkeiten erlernen, ausprobieren und vervollkommnen: Denn das Ziel ist der gelungene Übergang in ihre Arbeits- und Berufswelt. So stellen die Schüler:innen die Leckereien im Unterricht her.

Vom „Café all inklusive“ profitieren auch die Menschen unseres Schulumfeldes. Wenn die Schüler:innen Menschen außerhalb ihres gewohnten Umfeldes begegnen, dann geht es auch darum, Generationen zu verbinden, Menschen zusammen zu bringen und eine inklusive Gesellschaft zu leben.

Die Aktion wurde im Rahmen des DKB-Herzenswunsch beworben und erbrachte über 5.000 EUR an Spendenmitteln.

Vielen Dank dafür.

Am 6. Juli übergab der Vorstand des SIGUS e.V. einen zusätzlichen Spendenscheck für die Anschaffung eines Transport-E-Bikes an uns. Mit dem Rad soll zum einen das "Café all inklusiv" betrieben werden, aber auch andere gemeinwohlorientierte Projekte im Sinne des SIGUS e.V. unterstützen. Damit konnte das Lastenrad auch für den Transport von Menschen mit körperlicher Einschränkung umgebaut werden. Vielen Dank!

Unsere Schule ist stolz auf die gelebte Vielfalt im Rahmen unseres Montessorikonzeptes. Dazu gehört es für uns, dass wir alle Schüler:innen und Mitarbeiter:innen so nehmen, wie sie sind, ob ihre Diversität nun  ihrem körperlichen Dasein, ihrer Religion, ihrer Kultur oder Lebensweise entspringt.

Darum verstärken wir unser inkusorisches Profil, in dem wir die Lebensumwelt von Schüler:innen und Mitarbeiter:innen ebenfalls inklusiv gestalten. 

So auch der Arbeitsplätz in der neuen Lehrküche und der Schulküche unseres Schulneubaus. 

Im Rahmen einer Spendenaktion über die DKB sind hierfür über 5.000 EUR an Spenden eingegangen. Vielen Dank dafür.